Canadian Nuclear Laboratories Urraco 75 DK

Canadian Nuclear Laboratories: Mobiler Lindner Shredder verwandelt HolzabfĂ€lle in kompaktierbares SchĂŒttgut fĂŒr die tĂ€gliche Deponieabdeckung

Erfolgsstory

Die zu Canadian Nuclear Laboratories (CNL) gehörenden Chalk River Laboratories (CRL), Ontario/Kanada, haben Anfang 2016 auf ihrem BetriebsgelĂ€nde einen mobilen Schredder des Typs Urraco 75 DK von Lindner (www.l-rt.com) in Betrieb genommen. Auf der dortigen Deponie fĂŒr nicht kontaminierten Schutt, die der Unternehmensbereich Decomissioning & Waste Management betreibt, zerkleinert er tĂ€glich leichte AbfĂ€lle aus Abriss-, Um- oder Neubauarbeiten. Diese fallen auf dem rund 40 kmÂČ großen GelĂ€nde mit etwa 160 GebĂ€uden hauptsĂ€chlich in Form von Paletten, Bauholz, BĂ€umen und StrĂ€uchern, Asphalt, BehĂ€ltern aus Blech, Kunststoffrohren und Möbeln an.

Neben der signifikanten Reduzierung des Abfallvolumens ĂŒbernimmt der Urraco dabei die Aufbereitung der Holzfraktion zu einem leicht verteilbaren, gut kompaktierbaren SchĂŒttgut, das, vermischt mit dem sonst ĂŒblichen Abdeckmaterial, am Ende eines jeden Arbeitstages auf die neu entstandene DeponieoberflĂ€che aufgebracht wird. Das Unternehmen erfĂŒllt auf diese Weise die Auflage, den wĂ€hrend des Tages eingebrachten Schutt mit einer rund 150 mm dicken Holz- und Erdschicht abzudecken, und verringert damit zugleich die Menge an zusĂ€tzlich anzufahrendem Erdreich.

Der Urraco ist ein vielseitig einsetzbarer, langsam laufender Zweiwellenschredder zur Vorzerkleinerung von nicht behandeltem, auch Störstoffe enthaltenden Material. CNL betreibt den Typ 75DK mit Dieselmotor, Kettenantrieb und einer Nenn-Schredderleistung von bis zu 45 t Holz pro Stunde. Dazu James Betts, Leiter des Bereichs Waste Management Operations und verantwortlich fĂŒr alle bei CNL anfallenden Maßnahmen bei der Beseitigung nicht-radioaktiver AbfĂ€lle: „Wir schreddern schon heute jĂ€hrlich ein Volumen von ĂŒber 10.000 m3, aber diese Menge wird sich mit Ausweitung unserer Arbeiten rasch vervielfachen. Der mobile, selbstfahrende Urraco erfĂŒllt unsere daraus resultierenden Anforderungen haargenau. Seine Schredderleistung gibt uns die erforderlichen Reserven, sein Kettenantrieb sorgt fĂŒr die erforderliche Beweglichkeit, und seine robuste Bauweise steht fĂŒr ein Minimum an Wartungs- und Reparaturaufwand.“

Da das resultierende Schreddergut relativ grob sein muss, wĂ€hlte CNL die AusrĂŒstung mit den besonders robusten Werkzeugwellen des Typs HW fĂŒr EndkorngrĂ¶ĂŸen von 200 mm bis 500 mm. StandardmĂ€ĂŸig ist der Urraco mit einer Störstofferkennung ausgerĂŒstet, die innerhalb von Sekundenbruchteilen reagiert. Zusammen mit der zugehörigen Reversierfunktion schĂŒtzt sie vor BeschĂ€digungen der Werkzeuge, und sie verringert in erheblichem Maße den Verschleiß der Wellen und die Belastung des Antriebs. Ebenfalls zur Standardausstattung gehört das Austragsband, dessen Hohe sich per Funkfernsteuerung stufenlos hydraulisch einstellen lĂ€sst. Bei CNL ist darĂŒber ein Magnet positioniert, der NĂ€gel und entsprechende andere metallische Störstoffe fĂŒr das spĂ€tere Recycling zur Seite austrĂ€gt.

Betts zieht ein erstes ResĂŒmee: „Der Kettenantrieb verhindert zuverlĂ€ssig, dass sich die Maschine festfĂ€hrt, wenn wir sie mit der Fernsteuerung ĂŒber das hauptsĂ€chlich unbefestigte GelĂ€nde manövrieren. Der Dieselmotor zeigt sich sehr gut auf die Hydraulik abgestimmt. Dadurch verbraucht er im Schredderbetrieb erfreulich wenig Kraftstoff. ZusĂ€tzlich schaltet ihn die Steuersoftware in einen Eco-Modus mit deutlich verringerter Drehzahl, wenn lĂ€ngere Zeit nicht geschreddert wird. Das senkt den Verbrauch noch weiter ab. Speziell fĂŒr unsere Region, wo die Temperaturen zwischen ĂŒber 30 °C im Sommer und unter minus 30 °C im Winter variieren, war fĂŒr uns außerdem entscheidend, dass sich dieser Motor in der Praxis als unbeeindruckt von WettereinflĂŒssen erweist. Unsere bisherigen Erfahrungen mit der Leistung, der ZuverlĂ€ssigkeit, den Betriebskosten und der Wartungsfreundlichkeit des Urraco bestĂ€tigen unsere Entscheidung fĂŒr Lindner als Lieferanten uneingeschrĂ€nkt.“

Jason Ziebarth ist als Supervisor Clearable Waste Operations verantwortlich fĂŒr alle BetriebsablĂ€ufe einschließlich des Einsammelns geeigneter AbfĂ€lle auf dem GelĂ€nde sowie den Betrieb aller zur Abfallaufbereitung eingesetzten Maschinen. Auch fĂŒr ihn hat sich die Entscheidung bewĂ€hrt: „Unser Urraco erfĂŒllt nicht nur in technischer Hinsicht die in ihn gesetzten Erwartungen, er hat sich auch als absolut anwenderfreundlich bewiesen. Jonny Layman und Ian Boudens, die beiden Mitarbeiter, die unser schweres GerĂ€t bedienen, loben besonders die PrĂ€zision der Funkfernsteuerung und deren ĂŒbersichtliches Display. Sie sind in kĂŒrzester Zeit zu Experten im Umgang mit diesem Schredder geworden.“