Maximal Leistungsorientiert

In der ersten Prozessstufe werden unbehandelte Siedlungs-, Gewerbe und Industrieabfälle mittels Radlader, Bagger oder Kettengurtförderer in die erste Zerkleinerungsstufe aufgegeben. Das Ziel: homogenes, sortierfähiges Material für die weiteren Prozessschritte.

ANFORDERUNG AN DEN SCHREDDER

Der Vorzerkleinerer gibt für die nachgeschaltenen Prozessstufen den Takt vor und muss stets ein kontinuierliches und gleichmäßiges Austragsmaterial aus teils störstoffreichen Inputmaterialien produzieren. Das dabei entstehende homogene und sortierfähige Material hat eine Korngröße von üblichen 200 - 400mm. Der JUPITER als Branchenprimus steht hier als der Dauerläufer, der für einen Betrieb von bis zu 24h am Tag ausgelegt ist.

EMPFOHLENES PRODUKT

LindNer Atlas LindNer Jupiter

In der zweiten Prozessstufe wird ein Überbandmagnet zur sicheren Aussortierung von ferromagnetischen Teilen wie Alteisen und Schrott eingesetzt. Altmetalle mindern bei Premium-Ersatzbrennstoffen die Qualität und können so direkt aussortiert und stofflich wiederverwertet werden.

In der dritten Prozessstufe erfolgt die Aussiebung. Je nach Anforderung wird die passende Siebtechnik wie Trommel-, Flächen-, Schwing- oder Scheibensieb gewählt.

In dieser Stufe erfolgt, zumeist mittels Wirbelstromscheider, die Absonderung von Nichteisenmetallen (Aluminium, Kupfer, Messing) und somit das Aussortieren von 3-D-Materialien.

Schwere Materialien führen in der Nachzerkleinerung oft zu erhöhtem Verschleiß und Stillstand der Maschine. Aus diesem Grund werden Schwerstoffe vorab entfernt. In der Abscheideeinheit wird der Materialstrom zu diesem Zweck im freien Fall mit einem Luftstrom beaufschlagt. Während leichte Materialien zum Förderband geblasen werden, fallen schwere Materialien durch den Luftstrom zu Boden und werden ausgeschleust.

Nahinfrarot (NIR)-Spektroskopie ermöglicht die effiziente Sortierung unterschiedlicher Materialien. So kann beispielsweise PVC-Material aus dem Stoffstrom gewonnen und einem separaten Recycling-Zyklus zur Verfügung gestellt werden.

In dieser Prozessstufe wird das Material nochmals feinzerkleinert. Dafür wird der um Stör- und Schwerstoffe sowie Fe-Metall reduzierte Materialstrom je nach Kapazität in einen oder mehrere Nachzerkleinerer aufgegeben. Das Endprodukt: Premium-Ersatzbrennstoff. Typische Anlagen stellen pro Stunde bis zu 40 Tonnen fertigen Ersatzbrennstoff her – und das bis zu 24 Stunden am Tag.

ANFORDERUNG AN DEN SHREDDER

Als Nachzerkleinerer oder auch Granulierer wird in der letzten Prozessstufe aufgrund des bereits „sauberen“ Materials, üblicherweise ein schnelllaufendes Rotor- Zerkleinerungssystem eingesetzt und zielt auf ein exaktes Endkorn von 15-30mm. Die schnelllaufende Komet Serie mit seinem Leistenmesser und dem stets exakten Schnitt ermöglicht höchsten Durchsatz bei höchster Verfügbarkeit, bis zu 24h am Tag. 

EMPFOHLENES PRODUKT

Lindner Komet HP