Spittal/Drau (Österreich), November 2022. Make the most of waste. Frei nach diesem Leitsatz ermöglicht die neue Jupiter BW-Serie von Lindner mir ihrem pezifischen Schredder-Setup neben der schnittgenauen und korngetreuen Zerkleinerung von Folienfraktionen eine Verringerung des Feingutanteils um bis zu 44%. Somit verbleibt mehr Inputmaterial im Recyclingprozess. Die präzise Korngröße von A4/A3 sorgt zudem für eine optimale Sortierbarkeit durch nachgelagerte NIR-Systeme. Das Resultat: eine Qualitäts- und Outputsteigerung bereits ab der ersten Prozessstufe.
Kunststoffe sind seit vielen Jahrzehnten ein wesentlicher Bestandteil unseres täglichen Lebens. Ob in der Medizin, der Lebensmittel- oder Automobilindustrie – durch die im Vergleich zu anderen Materialien leichte Verarbeitungs- und Einsatzmöglichkeiten sind vor allem Polyolefine in unterschiedlichsten Branchen vertreten. Verpackungsmaterialien wie beispielsweise Folien, primär hergestellt aus Polyethylen (LDPE, LLDPE) und Polypropylen (PP), haben einen besonders kurzen Produktlebenszyklus und mit nahezu 40% zugleich einen erheblichen Anteil am Abfallaufkommen weltweit.
Qualitätsoptimierung beim Folienrecycling
Durch das hohe Abfallvolumen ergibt sich eine hohe Nachfrage an effizienten Recyclinglösungen für Folienfraktionen. Speziell auf die Inputmaterialien abgestimmte, modxulare Wasch- und Trockenprozesse – mit und ohne Heißwäsche – sorgen für einen optimalen Reinheitsgrad von Kunststoffflakes bzw. des Regranulats. Ebenso entscheidend sind die vorgelagerten Sortierprozesse, die sicherstellen, dass nur recyclingfähige Materialien den Waschzyklus durchlaufen – befreit von Metallen, Nichtmetallen und Mineralien. Und so wichtig diese speziell aufeinander abgestimmten Prozesse auch sind – Qualitätsoptimierung beginnt bereits bei der Ballenöffnung bzw. der ersten Zerkleinerungsstufe, wobei Austragsqualität und Kontinuität der Korngröße sowie ein geringer Feingutanteil entscheidende Parameter darstellen.