Sollenau (Österreich), März 2021. Seit 2001 werden im niederösterreichischen Sollenau bei Candi Plastic Recycling Industrieabfälle aus thermoplastischen Kunststoffen zu hochwertigen sortenreinen Rezyklaten verarbeitet. Um als Lohnfertiger dabei ideal auf die Wünsche der Kunden eingehen zu können, setzt man auf Schredder mit flexibler Schnitteinheit von Lindner.
Produzenten von Kunststoffprodukten haben zur Verbesserung der Nachhaltigkeit ihrer Erzeugnisse zwei Möglichkeiten: Entweder eigene Recyclingkapazitäten aufzubauen oder sich auf einen etablierten Spezialisten zu verlassen. Einer dieser Spezialisten ist Candi Plastic Recycling GmbH. Am Stammsitz des Familienunternehmens, bei dem Hündin Mia für die Konzernsicherheit sorgt, werden jährlich etwa 3.000 Tonnen thermoplastische Kunststoffe wie PE, PP, PS und ABS zu sortenreinen Regranulaten verarbeitet. Die Materialien, die südlich der österreichischen Metropole Wien, sowie beim Tochterunternehmen Calex im rumänischen Baia Mare verarbeitet werden, stammen meist direkt von internationalen Größen der Verpackungs- und Markenproduktherstellung.
Eines der Geheimnisse des Betriebs auf seinem mittlerweile zwanzigjährigem Erfolgsweg ist es, sich ständig an unterschiedliche Materialien und neue Kundenwünsche anpassen zu können. Dazu Andreas Campan, Leiter der Produktion und Cheftechniker bei Candi Plastic Recycling: „Wir verarbeiten Thermoplaste in beinahe jeder Form, angefangen von Folien über Hohlkörper bis hin zu Klumpen. Da immer mehr Produzenten Abfälle so gut es geht vermeiden wollen, steigen die geforderten Abnahmemengen und damit auch die Vielfältigkeit der unterschiedlichen Materialien ständig. Um hier dem Kundenwunsch gerecht zu werden, aber auch unsere Kapazitäten mit optimaler Produktivität auslasten zu können, setzen wir auf Technologien, die es uns ermöglichen, ein möglichst breites Spektrum abzudecken.“ Im konkreten Fall der Zerkleinerung, der ersten Stufe im Aufbereitungsprozess, setzt man deshalb auf kompakte Schredder von Lindner. Auf Grund von Empfehlungen aus der Branche hatte man sich einst für den Hersteller entschieden.